Weihnachtsgrüße und Rückblick 2015

Liebe Mitglieder und Helfer des Bündnisses,
zum Ende des Jahres möchte ich Ihnen allen, die direkt oder indirekt an der Bewältigung unserer akuten Aufgabe, der Betreuung der Flüchtlinge, mitgeholfen haben, recht herzlich danken.
Andere Aktivitäten, wie Lesungen, Vorträge oder Länderabende, wurden leider zurückgestellt, weil unsere aktiv mitarbeitenden Mitglieder an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gelangt sind. Hierfür bitte ich um Ihr Verständnis. Wir haben in diesem Jahr ein sehr erfolgreiches Sommer - Integrationsfest mit über 100 Flüchtlingen auf der Grillhütte Andel gefeiert, was mit hohen Kosten und viel Arbeit verbunden war.
Zum Gedenken an den Holocaust haben wir eine Gedenkstunde am Karlsbader Platz in Bernkastel
organisiert. Diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Stadt und der Verbandsgemeinde gehört zur Tradition unseres Bündnisses und wird auch sehr gut angenommen. Es wurden Texte zum Thema gelesen und Musik dargeboten.
Jetzt zur Adventszeit haben wir in Zusammenarbeit mit dem Dekanat Trier und dem Kloster Machern einen Wunschbaum für Flüchtlinge aufgestellt. Unsere Betreuer haben 147 Wünsche ihrer Schützlinge
aufgenommen, aufgeschrieben und die 'Briefe' an den Baum gehängt. Diese können von den Besuchern des Klosters Machern ausgewählt und die Päckchen unter den Baum gelegt werden. Zu Weihnachten werden die Geschenke an die Flüchtlinge verteilt.
Ich darf daran erinnern, dass sich auch jedes Mitglied an dieser Aktion beteiligen kann.

Durch diese Aktion 'Wunschbaum' habe ich in Erfahrung gebracht, dass wir vom Bündnis 147 Flüchtlinge in allen Situationen des täglichen Lebens betreuen.
Ich denke, das ist eine Leistung, auf die wir alle stolz sein können, die uns allen aber auch viel Freude bringt.
Wir geben nicht nur, sondern bekommen auch Dank, Anerkennung und Herzlichkeit zurück.
Ich danke Ihnen allen nochmals für Ihre Mitarbeit und wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und
ein gutes neues Jahr.
Mit freundlichen Grüßen

Lothar Zirbes


TV 8. August 2015

 

Für ein Stück Normalität

(Bernkastel-Kues/Andel) Etwa 100 Menschen aus 16 Nationen haben sich beim Sommer- und Integrationsfest in Andel ausgetauscht. Gastgeber war das Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage, das sich seit Jahren um Flüchtlinge in der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues kümmert.

Flüchtlinge aus 16 Nationen nutzen das Sommerfest in Andel um einander kennenzulernen. TV-Foto: Ursula Schmieder
Flüchtlinge aus 16 Nationen nutzen das Sommerfest in Andel um einander kennenzulernen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Bernkastel-Kues/Andel. Wie eine große Familie sitzen sie zusammen. Dabei sehen sich viele beim Sommer- und Integrationsfest in Andel zum ersten Mal. Was sie verbindet, ist das Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage (siehe Extra), das sich um sie kümmert. Vorsitzender Lothar Zirbes dankte den Ehrenamtlichen: "Sie helfen einfach so."
Für die Verbandsgemeinde würdigt Beigeordnete Gertrud Weydert den Verein. Er stelle sich einer großen Aufgabe, die bei seiner Gründung nicht absehbar gewesen sei. Weydert: "Wir können dankbar sein, dass wir das Bündnis haben." Zirbes ermuntert die Besucher, Freundschaften zu schließen: "Integration ist nichts, was die Regierung macht - das könnt ihr nur selbst."
Menschen wie der Unfallarzt Mohammad Khaled und seine Frau Perwin Omar, eine Radiologin, beherzigen das längst. Die Syrer leben seit zweieinhalb Jahren mit ihren zwei Kindern an der Mosel und sprechen gut Deutsch. Khaled springt oft als Dolmetscher ein und unterrichtet ehrenamtlich. Der sehnlichster Wunsch, in Deutschland als Ärzte arbeiten zu dürfen, blieb bisher unerfüllt. Obwohl Flüchtlingen aus Kriegsgebieten schnell geholfen werden soll, fehlt die Aufenthaltsgenehmigung. Theorie und Praxis klafften mitunter auseinander, sagt der 40-Jährige.

Weiter bangen mit ihren drei Kindern müssen auch Ramin und Piala Ibrahimli aus Aserbaidschan. Obschon ebenfalls gut integriert, gelten sie nur als geduldet, weil sie vor sechs Jahren über Russland einreisten. Andere leben erst kurz in Deutschland, weshalb Bündnis-Ehrenvorsitzender Yaghoub Khoschlessan dolmetscht. Der Kurde Nasrat Allah Zarei floh mit seiner Frau aus dem Iran, wo beide an der irakischen Grenze lebten. Als ein Nachbar, der wie er für Demokratie eintrat, umgebracht wurde, fürchteten auch sie um ihr Leben, erzählt Zarei. Ihre Kinder leben noch dort - aber in größeren Städten, wo es sicherer ist.
Jawad und Sakereh Habibi flohen mit Sohn Mehdi (12) aus Afghanistan, wo sie der schiitischen Minderheit angehörten. Sie sprechen zwar nur Persisch, sind aber froh, sich in drei Monaten schon etwas eingelebt zu haben. urs

Extra

Der Verein steht seit 15 Jahren für Gedenkarbeit, Friedensdemos und Jugendprojekte. Schon früh lud er zudem zu Länderabenden ein, woraus das Sommer- und Integrationsfest entstand. Schwerpunkt ist derzeit die Betreuung von Flüchtlingen. Von gut 100 Mitgliedern kümmern sich etwa 20, unterstützt von einem halben Dutzend Nicht-Mitgliedern, darum. Sie unterrichten Deutsch, begleiten zum Einkaufen, helfen beim Briefeschreiben und fahren zu Ärzten oder in Krankenhäuser. Von derzeit in der VG lebenden etwa 150 Asylbegehrenden betreuen die Helfer etwa 100. urs


Volksfreund Spezial, aller.beste.zeiten, 20. März 2015

Engagement für Flüchtlinge ist keine Einbahnstraße Begleiten, beraten, dolmetschen …

es gibt viel zu tun für Helfer und Willkommenspaten

Die Kriege in aller Welt sind auch in der Region allgegenwärtig. Täglich treffen Hunderte Flüchtlinge in der zentralen Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende von Rheinland-Pfalz ein. Aus überfüllten Unterkünften, Containern und Zelten ziehen sie möglichst bald in Gemeinden um. Noch vor wenigen Monaten fühlten sie sich dort oft auf sich allein gestellt: in einem fremden Kulturkreis, inmitten von Menschen, die eine andere Sprache sprechen. Doch inzwischen hat sich einiges getan. Immer mehr Bürger - darunter - aus zeitlichen Gründen viele Ältere - machen sich auf, zu helfen.

Außerhalb von Trier müssen sie dafür oft erst eigeninitiativ Voraussetzungen schaffen. So wie Hiltrud Kolz, die über ihr kommunalpolitisches Engagement zur Flüchtlingshilfe fand. Die 70-Jährige aus Longkamp rief mit weiteren Ehrenamtlichen an der Mosel „Heimatlos - wir helfen“ ins Leben. Ein Projekt unter dem Dach der landesweiten Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei“, die unterstützt von Kommunen Ältere gewinnen und unterstützen will. Dank Kolz lernen nun Erwachsene dreier Familien aus Armenien, Tschetschenien und dem Iran Deutsch. Ihre frühere Schullehrerin war sofort bereit, unentgeltlich zu helfen. Ebenso wie ein früherer Ortsbürgermeister, der „Schüler“ dafür von Kleinich nach Kommen fährt, oder Bekannte, die sich derweil um die Kinder kümmern.

Lehrerin Birgit Cremers (5.v.li.) inmitten ihrer in Kommen und Kleinich lebenden Schüler aus Armenien, Tschetschenien und dem Iran. Hiltrud Kolz (Hintergrund) hilft bei vielen anderen täglichen Problemen weiter und Erich Stöher (4.v.li) springt ehrenamtlich als Fahrer ein.

Daneben stemmen Helfer viele weitere Betreuungs-Aufgaben. Und das meist ohne Dolmetscher, an denen es überfall fehlt. Kommunen wie die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues sowie kirchliche Träger wie das dortige Dekanat sind dabei, Listen zu erstellen. Wer über Sprachkenntnisse verfügt und ehrenamtlich helfen will, kann sich dort melden. Bis solche Netzwerke stehen, helfen sich andere wie etwa auch in Malborn selbst. Dort werden vier junge Asylbewerber aus Eritrea unterrichtet - von Lehrern, die dafür auf eigene Rechnung extra herfahren. Was sie motiviert, ist der Eifer ihrer Schüler, die auch für die Gemeinde arbeiten und zusätzlich drei Tage die Woche in Thalfang lernen. Seit sie erfuhren, dass dort ebenfalls Flüchtlinge unterrichtet werden, gehen sie die 13 Kilometer bei Wind und Wetter zu Fuß.

Menschlichkeit und Zivilcourage

Würden sie an der Mosel wohnen, hätten sie inzwischen sicher Fahrräder. Lothar Zirbes, Vorsitzender des Vereins Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage, ist da sehr rührig. „Über das Bündnis haben wir in fünf Jahren mehr als 80 Fahrräder unter die Leute gebracht“, dankt er den Spendern.

Das seit 15 Jahren aktive Bündnis ist Vorreiter in Sachen Flüchtlingshilfe. Annelie Zenz bietet seit zwölf Jahren kostenlosen Deutschunterricht an, was Fahrdienste wie Hausbesuche einschließt.

Mit Festen wie hier in Bernkastel-Andel bringt der Verein Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage Menschen aus etwa 20 Ländern zusammen
Mit Festen wie hier in Bernkastel-Andel bringt der Verein Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage Menschen aus etwa 20 Ländern zusammen
Hilfe ist oft beim Einkaufen willkommen. Hier erklärt Barbara Zirbes (links) Armine und Howaris und den Kindern Svetlana, Irina, Samuel (von links), was im Korb gelandet ist.
Hilfe ist oft beim Einkaufen willkommen. Hier erklärt Barbara Zirbes (links) Armine und Howaris und den Kindern Svetlana, Irina, Samuel (von links), was im Korb gelandet ist.

20 Ehrenamtliche unterrichten für den Verein

Noch 2010 war das im Kreis Bernkastel-Wittlich in dieser Form einmalig. Etwa 20 Ehrenamtliche unterrichten für den Verein, der mit weiteren Helfern wie Ingrid Holzapfel oder Marlene Span um die 100 Personen betreut. Das sei oft ein Fulltime-Job, sagt Lothar Zirbes. Mit Ehefrau Barbara, einer weiteren Lehrerin, kümmert er sich um neun Familien mit 38 Personen in Wintrich, Piesport und Neumagen-Dhron. Neben ungezählten Kilometern, die sie dafür unterwegs sind, zählt dazu auch Schreibtischarbeit. Auch Flüchtlinge werden mit Rechnungen und Werbesendungen überfrachtet, müssen rechtzeitig reagieren oder sich auch mal wehren.

So setzt sich Lothar Zirbes aktuell für eine Asylantin ein, die plötzlich mit 3ooo Euro Schulden da steht. Sie resultieren aus einer Zahnarztrechnung für eine Keramikfüllung für die Milchzähne ihrer fünfjährigen Tochter und aus Kindergeld.

Wie sollte die Frau wissen, dass sie das hätte melden müssen und die Beträge von anderen Zuteilungen abgezogen werden?

Menschen, die helfen gesucht

Menschen, die helfen wollen, sind daher überall in der Region gefragt. Die Palette der Möglichkeiten, ehrenamtlich mitzuarbeiten, ist breit, erklärt Bernhard Jocher, Projektleiter Migration-Flucht-Asyl beim Caritasverband Trier. Anfangs sei etwa Hilfe bei Fragen wie zum Asylverfahren, im Umgang mit Behörden oder bei der Vermittlung von Ärzten oder Trauma-Therapeuten wichtig.

Später brauche es Unterstützung bei Wohnungs- oder Arbeitssuche sowie generell in sprachlicher Hinsicht: „Nicht alle Flüchtlinge haben Zugang zu den staatlich geförderten Deutschkursen.“

Willkommenspaten oder Sprachpatenschaften könnten da entscheidend helfen. Ebenso wie Internationale Mutter-Kind- oder auch Neubürger-Treffs, das Einbinden der Menschen in örtliche Vereine oder Schülernachhilfe.

Gefragt seien aber auch materielle Hilfen wie Kleider- oder Sachspenden. Anlaufstellen seien Kleiderkammern der Wohlfahrtsverbände oder die Tafeln, die ebenso Helfer brauchten. Sie erhalten zwar keinen Lohn, gewinnen laut Bernhard Jocher aber dennoch: „Das Engagement für Flüchtlinge ist keine Einbahnstraße.“ Wer sich engagiere, lerne auch immer von den Erfahrungen der Menschen, denen er begegne. Flüchtlinge seien zwar hilfsbedürftig, aber keine „Objekte von Hilfsbemühungen“. Schließlich hätten viele unter widrigsten Umständen überlebt und seien daher entschlossen und auch fähig, ihre Lebenssituation aus eigener Kraft zu verbessern.

URSULA SCHMIEDER

Was tun mit Werbebriefen, Rechnungen, Schreiben von Behörden? Lothar Zirbes hilft geduldig weiter. Er gibt Tipps, wie Formulare auszufüllen sind und hat schon etliche Antwortschreiben für Flüchtlinge verfasst. Radia, Hawazen, Diar, Cedra, Simaf und Ibrahim (von links) sind ihm dafür dankbar.

Bei den Wintricher Flüchtlingshelfern vom Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage geht es oft zu wie bei einer Großfamilie.
Bei den Wintricher Flüchtlingshelfern vom Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage geht es oft zu wie bei einer Großfamilie.
Sichtlich stolz zeigen Kinder ihre gespendeten Fahrräder, die es ihnen erlauben, sich unter Gleichaltrige im Dorf zu mischen.
Sichtlich stolz zeigen Kinder ihre gespendeten Fahrräder, die es ihnen erlauben, sich unter Gleichaltrige im Dorf zu mischen.

TV 9. März 2015

Gemeinsam statt jeder für sich

(Bernkastel-Kues) Etwa 50 Menschen, darunter auch etliche Asylbewerber, kamen zu einem Informations- und Kennenlernabend in Bernkastel-Kues. Gastgeber waren die Pfarreiengemeinschaft Bernkastel-Kues und das Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage.

Im Gespräch mit Flüchtlingen: Thomasz Welke, Dekanat Bernkastel, Christian Becker, PG Bernkastel-Kues (von links), und Lothar Zirbes, Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage (rechts). TV-Foto: Ursula Schmieder

Bernkastel-Kues. Etliche im Saal kennen sich bereits seit Jahren. Andere hören zum ersten Mal voneinander und staunen, dass es bereits gut funktionierende Hilfsangebote gibt. Wie etwa die Angebote von Mitgliedern des seit 15 Jahren in der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues engagierten Vereins Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage. Als Vorreiter in Sachen Flüchtlingshilfe lud der Verein gemeinsam mit der Pfarreiengemeinschaft (PG) Bernkastel-Kues zu einem Kennenlernabend ein. Deren Vorsitzenden Christian Becker treibt eine Frage an: "Wie können wir uns - in Zusammenarbeit mit anderen - einbringen". Das Dekanat Bernkastel hilft dabei - wie bereits in Thalfang, Morbach und Monzelfeld (der TV berichtete). Pastoralreferent Tomasz Welke stellte weitere bestehende Flüchtlingshilfe-Initiativen vor. Darunter die Projekte innerhalb der VG Bernkastel-Kues: "Heimatlos - wir helfen" oder "Wärme schenken", die Bürgerhilfen in Neumagen-Dhron und im Raum Longkamp/Kleinich sowie die kreisweiten "Runden Tische". Die aktuellen Zahlen der VG (siehe Extra) nennt Verwaltungsmitarbeiter Richard Bork, der seit drei Monaten gut 100 neue Asylbewerber betreut. Bündnis-Vorsitzender Lothar Zirbes begrüßt die Initiativen, sieht aber auch Grenzen der Kooperationsbestrebungen.

Unterschiedliche Bedürfnisse Als Ehrenamtliche müssten sie völlig unterschiedlichen Bedürfnissen der aus verschiedensten Ländern stammenden Menschen gerecht werden (siehe Extra). Zwei Familien intensiv zu betreuen, was knapp 20 Bündnis-Ehrenamtliche seit Jahren tun, bezeichnet Ingrid Holzapfel als "Fulltime-Job". Die Erfahrung lehre zudem, dass sich Helfer "emotional nicht zu sehr binden" sollten. Denn sie müssten Familien ja oft wieder loslassen. Das kennt auch Deutschlehrerin Annelie Zenz, die seit etwa zwölf Jahren für das Bündnis kostenlos Migranten unterrichtet, etwa 100 Personen nutzten das Angebot in den ersten acht Jahren. Zenz unterrichtete bereits Menschen aus 23 Nationen. urs

Extra

Aktuell leben in der VG Bernkastel-Kues 138 Asylbewerber (Stand 2. März) aus folgenden Ländern: Aserbaidschan (17), Armenien (15), Ägypten (14), Iran (14), Syrien (14), Tschetschenien (elf), Eritrea (neun), Kosovo (neun), Pakistan (neun), Irak (sechs), Palästina (sechs), Afghanistan (fünf), Bahrain (fünf), Somalia (zwei), Georgien (ein), Indien (ein). Die meisten von ihnen, 27, leben in Wehlen sowie in Neumagen-Dhron (23), Wintrich (17) und Lieser (zehn). In der Stadt Bernkastel-Kues und Kommen leben je acht, in Brauneberg und Piesport je sieben, in Maring-Noviand sechs, in Graach und Lösnich je fünf, in Erden, Kleinich und Zeltingen-Rachtig je vier, in Longkamp zwei und eine Person außerhalb der VG. Aufgabe der Verwaltung ist es unter anderem Wohnungen zu beschaffen. Die größte Hürde sind die Sprachkenntnisse. VG und Dekanat wollen daher Listen erstellen mit Kontaktdaten von möglichen Dolmetschern mit unterschiedlichsten Fremdsprachenkenntnissen. Kontakt zu Tomasz Welke gibt es unter

Telefon 06531/500380 oder

per E-Mail tomasz.welke@bistum-trier.de oder

über die VG-Verwaltung: unter Telefon 06531/54-0. urs

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TV 22 Jan 2015

Andere mit Spielsachen oder Staubsaugern beschenken

(Bernkastel-Kues) Unter der Aktion "Wärme schenken" stellten das Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage, das Dekanat Bernkastel-Kues und das Bistum Trier in der Weihnachtszeit einen Wunschbaum in der Kapelle des Klosters Machern auf. Im Rahmen dieser Aktion konnten Besucher einen aufgehängten Wunschzettel abnehmen und den Wunsch als Geschenk an den Schreiber erfüllen.

Darunter fanden sich Spiele und Instrumente, aber auch Staubsauger und Kaminholz. Kinder, aber auch Erwachsene, die sich diesen Wunsch nicht selbst erfüllen konnten, fanden so ihre Geschenke unter dem Wunschbaum. red

Foto: BFMUZ, Wunschbaum mit Geschenken
Foto: BFMUZ, Wunschbaum mit Geschenken